9/25/2008

Unser Angeltag

Ich war heute mit Falko und Chris angeln. Zu Anfang noch sehr skeptisch ob wir unsere 5 Dollar Leihgebuehr fuer die Angel wieder rausbekommen, haben wir eher die Sonne, das Wasser und das Bier genossen, als dass wir die dicken Fische rausgeholt haben.



Chris (oben) und Falko (unten)






Spaeter tat das Schicksal das richtige und wir hatten dann endlich was zu tun. Krebse und kleine Fische, die wir wieder reingeschmissen haben, grosse Fische fuer unseres spaeteres Abendessen und sogar Riesenkrabben mit gefaehrlich ;) grossen Zangen. Ich glaube man kann die auch essen, es war uns dann allerdings zu kompliziert (vielleicht hatten wir auch alle nur zu viel Respekt und Angst uns mit der Krabbe anzulegen ;)







Unsere Ausbeute





Nachdem ich die Fische ausgenommen habe (danke fuer das Wissen Papa) haben wir uns unsere drei Fischis dann auf dem Barbeque Grill im Hostel richtig schmackhaft gemacht. Dazu gabs dann noch eine super leckere Gemuesepfanne mit Reis und der Tag war auf perfekt. Morgen frueh geh ich nochmal angeln, da ich die Angel fuer 24 Std. ausgeliehen habe....



... also wer weiss, vielleicht gibs morgen mittag nochmal Fisch





9/22/2008



Hier hab ich den ganzen Nachmittag am Hafen auf die Tallarock gewartet, ein grosses Segelschiff, auf dem ich gerne arbeiten wuerde. Ich musste leider um 5 wieder nach Hause, da ich mich fuer meinen anderen Job fertig machen musste, somit hab ich die Tallarock wieder verpasst und hab noch immer kein Job auf dem Schiff.
Also wie gesagt, ich musste zurueck zum Hostel um dann wieder in das Nautilus, eines der schoensten Restaurants in ganz Queensland, arbeiten zu gehen. Ich arbeite dort an der Bar und wasche zunaechst nur die Glaeser und poliere die Weinglaeser. Der Barkeeper dort ist super freundlich drauf, hat mir ein schwarzes Hemd von sich geschenkt und laesst mich jeden zweiten Cocktail aus seinem Mischer probieren...
Er hoert demnaechst im Nautilus auf, somit werde ich dann neben Glaeser waschen auch fuer Getraenke (Softdrinks, Sekt und Wein) einschenken eingesetzt.

Nebenbei hab ich noch ein Zweitjob auf dem Bau, wo man die zum Teil scharfkantige Eistenstangen auf dem Betonfundament zusammen haemmern muss, dann schrauben und die Dachteile mit einer Steinzeitmaschine nieten muss. Das wirklich anstrengende dabei ist die Hitze. Die Atmsophaere unter den Bauarbeitern gefaellt mir. Laute Musik, Bierpausen und Mittagszeiten mit Riesen Burgern ist genau das richtige um dort zu arbeiten.
Ich hab mit einem Kumpel hier letztens 10 Stunden auf dem Bau, danach 5 Stunden im Nautilus gearbeitet, und am naechsten morgen wurde ich wieder um 7:00 abgeholt um auf den Bau zu fahren. Ich hab in der kurzen Zeit viel Geld verdient, da ich auf dem Bau mit 20$/Std schwarz bezahlt werde und im Nautlius mit 21$/Std einen sehr guten Lohn bekomme, aber man wuerde sich gerne gerade von der Baustelle abends mit einem Bier in der Haengematte erholen, anstatt noch weiterarbeiten zu muessen.


Dies ist der Blick auf das Hostel aus dem Garten heraus. Das Gemeinschafsthaus ist sehr offen gehalten mit einer offenen Kueche, Billiardtisch, Musikbox, einer langen Couch und natuerlich einer Bar. Auf einer Galerie stehen die Rechner fuer das Internet. Jeder hat hier seine eigene Box im Kuehlschrank und kann sich somit fuer ein paar Tage das Essen kaufen und dort lagern. Das Prinzip des Vertrauens funktioniert hier sehr gut, mir persoehnlich wurde noch nichts aus dem Kuehlschrank geklaut.


Das Prinzip der Ordnung ist leider noch nicht so ganz bei mir angekommen, aber das kennt man zum Teil ja auch nicht anders von mir. In meinem kleinem Zelt find ich es trotzdem sehr schnukkelig...
















9/14/2008

In grosser Trauer an Oma,
in Gedanken immer verbunden.
Ein Schutzengel mehr,
am anderen Ende der Welt
.

9/12/2008


Wie ein Affe auf Baumen rumzuklettern entwickelt sich langsam zu meinen Lieblingsbeschaeftigungen. Man ist mit viel Konzentration mit der Natur verbunden.

Nicht ueberall darf geschwommen werden...
Ein Krokodil konnte ich auf einer Bootsfahrt auf dem Daintree River entdecken.

Eine Mangroven Wald, der vor dem Strand am Cape Tribulation liegt, war auf gewisse Art respekteinfloessend. Ein Holzsteg hat einen dann allerdings zur traumhaft schoenen Bucht gefuehrt.



Hier an der einsam verlassenden Cow Bay, wo ich viel Zeit fuer mich zum nachdenken hatte...

(ich kann das Bild im Moment nicht aendern, da ich im Moment nicht auf den Arbeitsplatz komme)


Hier ein Bild aus Moosman, wo ich beim trampen wieder abgesetzt worden bin. Ein wunderschoenes echt australisches Dorf mit traditioneller Architektur. Auf dem Bild ist eine Kirche mit riesen grossen Baeumen zu sehen. Das war nach meinem ersten Tramp Stop als mich ein Aboriginie mit seinem Sohn mitgenommen hat und ich war ziemlich happy darueber das es so einfach geht und man so offene, freundliche Australier kennenlernt.
Hier noch ein Bild vom Daintree als ich an eine Lichtung gekommen bin.


In meinem neu gekauften kleinem Zelt hab ich mir an diesem Abend waschechte deutsche Raviolis gekocht. Man sieht schon ein wenig die nassen Flecken an der Zeltwand. In dieser Nacht hat es zum Teil aus Eimern geschuettet und ich bin morgens von Tropfen wachgeworden, die auf mein Koerper gefallen sind. Mein Kochtopf konnte dann allerdings einiges auffangen. Das Zelt ist total durchgenaesst und meine Sachen muss ich hier zurueck in Port Douglas erstmal zum trocknen bringen.


Im Daintree angekommen war der Regenwald faszinierend. Man fuehlt sich mit der Natur eins und ueberall liegen neue Ueberaschungen wie beispielsweise springende Baumkaenguruhs, Schlangen, traumhaft bunte Papageien, Wildschweine, Cassowaries oder drachenaehnliche kleine Geschoepfe. Dies ist wahrscheinlich nur ein Bruchteil von der Vielfalt dort, aber diese Tiere konnte ich dort entdecken. Der Cassowarie (menschengrosser blau roter Strauss) ist mir sogar etwas zu nah gekommen, da ich ihn im dichten Gebuesch erst ein Meter neben mir entdeckt habe. Nicht ganz uninteressiert an mir ist er mir kurze Zeit gefolgt.

Erfolgreich von Port Douglas in den Daintree National Park getrampt. Das trampen funktioniert hier besser als erwartet und nach 20-30 Minuten wird man mitgenommen und kommt an den echten Aussie (der allerdings auch den echten Aussie Slang drauf hat)

9/06/2008


Hier den Blick aus meinem erstem Hostel auf dem super kostenlosen Transfer Bus in die Stadt...

Auf der Jagd nach Kokosnuessen...
Am Strand von Port Douglas...
Hallo an alle die sich fuer meinen Blog interessieren,

Ich bin gut in Australien angekommen und habe grundsaetzliche Sachen wie eine Handy Karte, Bankkonnte und Tax File Number beantragt und bin nun nach Port Douglas weitergereist. Ich habe mir in Cairns ein kleines Zelt, Isomatte, einen Campingkocher und einen Topf gekauft. Ich habe vor die naechste Zeit im Daintree National Park zu verbringen und dann weiter nach Cape Tribulation zu reisen.
Es faellt mir nicht leicht auf einmal alles hinter mir zu lassen was mir in Deutschland wicht ist, aber ich glaube ich brauche erst einmal ein wenig Zeit um mich hier einzuleben. Hier ein paar Fotos fuer meine voruebergehende Heimat in Australien